pocetnyi doktor (Ehrendoktor der Akademie für Chorkunst Moskau)
Musikdirektor FDB / Komponist / Buchautor / Moderator
Aktuelles
Kirchenchor Cäcilia Borkenwirthe singt im Paulusdom zu Münster
Singen zum 70-jährigen Chorjubiläum
in der Mutterkirche des Bistums
Münster. Im Rahmen der Feierlichkeiten zu seinem 70-jährigen Bestehen in diesem Jahre hat der Kirchenchor Cäcilia Borkenwirthe am Sonntag, dem 22. März 2015 einen festlichen Gottesdienst im Hohen St. Paulusdom zu Münster musikalisch mitgestaltet. Zelebrant war Dompropst em. Josef Alfers. In der Mutterkirche des Bistums sangen die Borkenwirther Sänger unter Leitung von Musikdirektor FDB Robert Kemper vom Chorpodest vor der großen Klaisorgel.
Der 25 Sänger zählende Männerchor trat in seiner schmucken Kluft auf und sang unter anderem zum Offertorium Ecce quomodo moritur justus (Deutsch: Seht wie der Gerechte stirbt) von Jacobus Gallus (Handl: 1550-1591). Der getragene Chorklang des schwierigen lateinischen Chorwerkes aus der Renaissance schwebte wie ein Harmonienteppich durch die drei spätromantisch angelegten Domschiffe der restaurierten hellen Bischofskirche.
Die ausgezeichnete Akustik des Gotteshauses verblüffte die Sänger beim Einsingen zunächst, beflügelte den Männerchor dann aber zu einer besonders sonoren Klang-gestaltung. Diese gipfelte im russisch gesungenen Kommuniongesang Der Name des Herrn sei gesegnet von Bortniansky und im englisch interpretierten Gospel Rock my soul in the bottom of Abraham (Peter Brettner). Die Chorsätze intonierte Domorganist Thomas Schmitz an der großen Klaisorgel; der Chor sang alle Titel a cappella (ohne Begleitung).
Der unverhoffte lange Nachhall zwang Dirigent und Sänger zu großer Disziplin und besonderer Achtsamkeit bei der Tongestaltung. Die Akteure ernteten für ihre künstlerische Visiten-karte anhaltenden Beifall der Gläubigen und der Dombesucher. Das vom Vorstandsteam unter Josef Hellenkamp bestens vorbereitete Beiprogramm wurde mit einem festlichen Mahl im Alten Gasthaus Leve und mit einer ausführlichen Domführung abgerundet, bevor die Sänger mit ihren mitgereisten Partnerinnen zufrieden die Heimreise antraten.
Der Hohe St. Paulusdom zu Münster