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Kirchenmusikalische Feierstunde LAUDATE DOMNUM

Ein beeindruckender Dreiklang

Borkenwirthe. Unter dem Titel „Laudate Dominum" haben die Kirchenchöre Borkenwirthe und Weseke sowie die Instrumentalgruppe Borkenwirthe ein Kirchenkonzert gegeben. Für ihre Vorstellung ernteten die drei Gruppen großen Applaus vom Publikum.  (Text und Fotos von Claudia Peppenhorst)

                        Einzug beim Konzert

 

 

 

 

 

Feierlich schreitet am Sonntagnachmittag der Kirchenchor Cäcilia Borkenwirthe mit dem lateinischen „Tantum ergo“ in die Heilig-Kreuz-Kirche. Damit eröffnen die Chormitglieder nach der Kirchenfusion der drei Gemeinden ein besonderes Kirchenkonzert unter dem Titel „Laudate Dominum“.

„Dank Pater Marek ist diese musikalische Feierstunde zum Lobe Gottes mit Instrumental- und Vokalmusik möglich“, so der Vorsitzenden des Kirchenchors Cäcilia Wilfried Raap. Die kleine Kirche ist voll, alle sind gespannt, was sie musikalisch erwartet. Noch verhalten sich die Zuhörer still und leise, wie es in einem Gotteshaus üblich ist. Dann beginnt nach einer kurzen Ansprache das einstündige Konzert der drei Gruppen.

Den Auftakt macht die Instrumentalgruppe der KLJB Borkenwirthe unter Leitung von Joachim Pradel mit dem Stück „Festival Tune“ von Winfried Braun-Frings. Danach ein sehr bekanntes Stück von Johann Sebastian Bach „Jesus, joy of mans desiring“. Die leichten Intonationsschwächen bei dem schwierigen Musikstück verzeiht das Publikum, weil es von der herrlichen Musik und dem raumfüllenden Klang so begeistert ist. Schließlich endet die Instrumentalgruppe mit „Panis Angelicus“ von Cesar Frank.

Nach diesem fulminanten Beginn scheinen es die beiden folgenden Chöre schwer zu haben. Doch: Der mitgliederstarke Cäcilienchor St. Ludgerus Weseke unter Leitung von Bärbel König, die am Klavier begleitet, kann klangmäßig durchaus mithalten. „Singen von Gottes Wegen“, „Misericordias Domini“, „Bewahre uns Gott, behüte uns Gott“, „Gott mag segnen“ und „Lobe den Herrn, meine Seele“ finden beifälliges Nicken, denn es wurde zu Beginn gebeten, den Applaus für das Ende des Konzerts aufzusparen

 Der Kirchenchor beim schwierigen Chorwerk

Die Sänger beim schwierigen Chorwerk „Ecce quomodo“

von Gallus-Handl

 

Auch der Kirchenchor Cäcilia Borkenwirthe unter Musikdirektor Robert Kemper trägt mit seinen kräftigen Männerstimmen zum Gelingen des Konzertes bei. „Ecce quomodo moritur justus“, „O crux ave spes unica“, „Popule meus“, „Christ ist erstanden“ und „Gib, Herr uns den Frieden“ erklangen einfach perfekt.

Den Höhepunkt des Konzerts bildet das Finale, in dem die drei Gruppen mit mehr als 100 Mitwirkenden gemeinsam Charles Gounods „Laudate Dominum“ (in der Bearbeitung für Chor und Bläser von Robert Kemper) präsentieren. Nach dem Schlusston setzt ein wahrer Begeisterungssturm ein, Applaus, stehende Ovationen – und eine Zugabe. „So stelle ich mir eine Fusion vor, gemeinsames Musizieren, gemeinsames Singen, gemeinsames Beten“, so Pater Marek. Mit einem Segensgebet und dem von allen gesungenen Lied „Großer Gott, wir loben dich“ endet dieses herrliche Konzert.

 

 Die Chordirigenten Bärbel König und

 

Die Chordirigenten Bärbel König und Musikdirektor Robert Kemper

 beim großen Applaus nach dem Finalchor „Laudate Dominum“

 (Rezension in der Borkener Zeitung über das Kirchenkonzert in Heilig-Kreuz Borkenwirthe

am Sonntag, dem 6. April 2014 um 17.000 Uhr)