"Gedanken öwwer Gämen" ist ein Gedicht des aus Gemenkrückling stammenden Dr. Josef Schlüter (1914-1995), der beruflich als Studiendirektor im Rheinischen Waldniel tätig war. Er beschreibt mit einem spitzbübischem Augenzwinkern die Gemener als "Gämske Löö- `n Volk för sick" oder die Burgstadt als "Gämen - rattz ne Welt för sick!" Robert Kemper hat den vierstrophischen Text, der in der Burgstadt bislang unbekannt war, in eine eingängige Melodie im Dreivierteltakt gekleidet. "Gämen sall läwen" ist älteren Gemener Bürgern wohl bekannt, wenngleich auch die Herkunft des zweiten Gemener Heimatliedes nicht nachgewiesen werden kann. Im Kreisarchiv Borken liegen zwar die handgeschriebenen Noten vor, jedoch mit dem Vermerk "anonym".
Heimathaus Grave
Musikalisch wird die Produktion mit zwölf so genannten Ohrwürmern im Halbplayback vervollständigt, also mit Liedern, die stets gern gehört und auch mitgesungen werden. So zum Beispiel Vor meinem Vaterhaus steht eine Linde oder die René Carol-Lieder Deinen Namen, den hab` ich vergessen und Du schwarzer Zigeuner. die gemütlichen Walzer Der Mond hält seine Wacht und Rot, rot, rot sind die Rosen dürfen natürlich ebenso wenig fehlen wie Katharina Valentes Ganz Paris träumt von der Liebe oder der Marsch Märkiche Heide und Freddy Quinns Heimatlos.
Auch hier werden alle Titel von Robert Kemper gesungen. Fürs Mitsingen sind die Titel für Stimmen in angenehmer mittlerer Tonlage bearbeitet. Zwischen den Gesängen sind zu Anfang einige Meditationen in Plattdeutsch eingeschoben. Hübsch verpackt in einer Hülle mit der Ansicht vom Heimathaus Gemen (Foto), wird die CD zum Kauf angeboten bei den beiden Gemener Kreditinstituten, im Hotel Demming, im Gasthaus Geers und im Restaurant Alduk sowie im Laden an der Allee und bei Lotto Dörte Nienhaus.